vier Blechbläserchöre und Pauken
Beschreibung
"Die Mehrchörigkeit, d. h. das Musizieren mit getrennt aufgestellten Chören, entstand im 16. Jahrhundert in Venedig. Durch das mehrchörige Prinzip verwirklichte man eine neue, raumumspannende Klangvorstellung, in der Klang und Gegenklang in die Tonschöpfung einkomponiert wurde. Das Musizieren mit dieser konzipierten, räumlichen Klangvision wurde zu Anfang des 20. Jahrhunderts vielerorts wiederbelebt und erfreut sich gegenwärtig zunehmender Beliebtheit. Da die Metallblasinstrumente in der mehrchörigen Musizierpraxis schon immer eine bedeutende Rolle gespielt haben, wird mit diesen "Festlichen Fanfaren" der Versuch unternommen, traditionsgebundene Signalmusik in mehrchöriger Form für heutige Blasmusikverhältnisse bereitzustellen. Die Grundbesetzung sieht folgende Instrumente vor: Chor: vier Trompeten und Pauken, Chor: vier Flügelhörner, Chor: vier Posaunen, Chor: vier Tenorhörner bzw. Baritone und zwei Basstuben, Die Besetzung der einzelnen Instrumentalchöre kann ad libitum verdoppelt oder auch vervielfacht werden."
(zit. n. HP 2013)
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 30. 9. 2022): Veit Gottfried . Festliche Fanfaren. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/159006 (Abrufdatum: 26. 11. 2024).